Itziker Geschichte

Der Dorfname Itzikon ist erstmals in einer Urkunde vom Jahre 837 zu finden (Izinheimo). Die Siedlung ist mit der Einwanderung der Alemannen entstanden. Im 13. Jh. kam Itzikon zur Herrschaft und späteren Landvogtei Grüningen. 1668 zählte das Dorf 25 Dorfgenossen und 65 ha Allmend. Die gemeinsame Nutzung von Wiese, Wald und Ried regelte eine Dorfgenossenschaft.

1798 bildete Itzikon eine eigene Zivilgemeinde innerhalb der damals neu entstandenen politischen Gemeinde Grüningen. Itzikon hatte zu jener Zeit 51 Häuser, 75 Haushalte und 383 Bewohner, davon 6 Vollbauern und 41 Kleinbauern. Im Tobel unterhalb dem Chrummelbach-Wasserfall stand eine Mühle. Sie wurde 1881 in einen Sägereibetrieb umgstaltet, der 1927 einem Brand zum Opfer fiel.

Die Zivilgemeinde besorgte bis 1883 das Feuerlöschwesen und bis zu ihrer Auflösung 1917 den Unterhalt der Wege. 1844 errichteten die Itziker Bauern genossenschaftlich eine eigene Käserei, die 1966 in eine Milchsammelstelle umgewandelt und bis 2001 betrieben wurde.

Die Struktur eines landwirtschaftlichen Strassendorfes hat Itzikon bis in die Gegenwart bewahren können.

 

Weiterführende Links:
Grüninger Geschichte
Wikipedia Grüningen